Quinn
QUINN
Es ist die Liebe zum Schmuck, die aus dieser Marke etwas ganz Besonderes macht. Ob Klassik oder Avantgarde, ob klares, schlichtes Design oder feminine und grazile Formen: Authentizität und Qualität sprechen für sich. Quinn beweist, wie souverän sich Tradition und Moderne begegnen können – bei Schmuck aus solidem Sterlingsilber ebenso wie aus hochwertigem Gold.
… über 110 Jahre jung!
Tradition und die damit verbundenen Werte kann man nicht so einfach erfinden oder herbeizaubern – sie müssen erarbeitet und geschaffen werden. Über Jahre, Jahrzehnte und Generationen hinweg. Tauchen Sie ein die Geschichte von Quinn – wie alles begann und bis heute ist.
Die Anfangsjahre
1903 gründet Franz Scheurle in seiner Heimatstadt Schwäbisch Gmünd seine Silberwarenfabrik, in der anfänglich nur eine übersichtliche Auswahl an Kleinsilberartikeln produziert wird. Durch die Pariser Weltausstellung 1900 war jedoch der silberne Stock- und Schirmgriff in Mode gekommen. Dieses „Trendprodukt“ wurde zum weltweit exportierten Hauptartikel des noch jungen Unternehmens. Das starke Wachstum findet jedoch mit Kriegsausbruch 1914 ein vorläufiges Ende.
20er Jahre
Nach 1918 gelingt durch eine innovative Erweiterung des Produktionsprogramms auf Geschenkartikel aus Silber – wie zum Beispiel Zigarettenetuis und Puderdosen – der Einstieg in einen neuen, wachsenden Markt. Die Wirtschaftskrise im Jahr 1926 und der damit verbundene Preisdruck führen dazu, dass die bisherigen Vertriebswege geändert werden müssen. Die Waren werden von nun an ausschließlich an Fachhändler, sprich ausgewählte Juweliere im In- und Ausland verkauft.
30er & 40er Jahre
Der Zweite Weltkrieg sorgt für ein erneutes Ende des Aufschwungs der 30er Jahre. Silberwaren dürfen in dieser Zeit nur noch für den Export gefertigt werden. Nach Kriegsende wird die Herstellung der Kleinsilberwaren weiter ausgebaut. Der Rohstoff Silber ist jedoch knapp. Kunden liefern folglich Altsilber an, welches zu neuen Produkten verarbeitet wird. Nach der Währungsreform 1948 zählt der Betrieb bereits 50 Mitarbeiter.
50er & 60er Jahre
Neue Trends in Zeiten des Wirtschaftswunders führen zum weiteren Ausbau des Kleinsilber- und Geschenkartikel-Programms mit Artikeln wie Serviettenringe, Lippenstifthüllen, Pillendosen, Flaschenteller, Fingerhutbecher, Schlüsselanhänger und Fotorahmen.
Die 60er sind das Jahrzehnt der großen Umbrüche. Die Jugend rebelliert und die Mode wird jugendlicher und freier. Schmuck wie wir ihn heute kennen, entwickelt sich zu einem modischen Damen-Accessoire, das ganz allmählich an Bedeutung gewinnt.
Die damalige Geschäftsleitung beweist einen ausgeprägten Pioniergeist, indem sie das Kerngeschäft Damenschmuck ausbaut und damit die Silberwarenbranche maßgeblich und nachhaltig beeinflusst sowie Ende der 60er Jahre modernem Silberschmuck mit zum Durchbruch verhilft.
70er Jahre
Die Kombination von Produkt „Uhr“ und Edelmetall „Silber“ im Jahre 1971 macht das Unternehmen in Europa zum führenden Hersteller von Designuhren in Silber. Nach einer Verjüngung der Geschäftsleitung kreiert das junge Management den Markennamen „Quinn“, der einen sprachlichen Anklang zum englischen Wort „Queen“ aufweist. Der damalige Werbespruch lautet dazu passend: „Junger Schmuck mit blauem Blut“. Der Fokus liegt bald auf Schmuckartikeln, d.h. der Produktionszweig Kleinsilber verliert seinen Status als Hauptumsatzträger. In diesem Zuge ergänzt ab 1976 auch erstmals eine neu geschaffene Goldschmucklinie die Silberkollektion.
80er & 90er Jahre
Der Aufbau neuer Produktsortimente und Absatzmärkte zeigt sich auch in den eigenen Ansprüchen, Schmuck zu gestalten, der wie „Prêt-à-porter“- bzw. „Ready-to-wear“-Bekleidung täglich, also nicht nur zu besonderen Anlässen getragen werden kann.
Dank einer Erweiterung der verarbeiteten Edelmetalle auf Platin in den 80ern und Edelstahl in den 90ern können neue Schmuckdesigns verwirklicht werden. Quinn trifft mit seiner Gelbgold- Kollektion “Skinline” den Zeitgeist der 90er Jahre und erhält 1997 den ersten Preis bei der EVA-Verleihung in der Kategorie “Lieblingsschmuck für alle Tage und jede Gelegenheit”.
Das neue Jahrtausend
Zum hundertjährigen Firmenjubiläum im Jahr 2003 zählt Quinn zu den führenden Marken im Segment Premium-Silberschmuck.
Heute
Die in der vierten Generation noch immer als Familienunternehmen geführte Firma Quinn setzt nach wie vor auf seine eigene Formensprache. Diese wurde durch nordeuropäische Einflüsse geprägt und zeichnet sich bis heute durch puristische, großflächige und massive Schmuckstücke aus.
Jede Saison erscheint eine Neuheiten-Kollektion in Sterlingsilber und Gold, die die zeitlosen Quinn-Klassiker, die Farbstein-Kollektion „Colors“ sowie Quinns Konzeptprodukte wie C.C.C und IQ sinnvoll ergänzen und modische Trends setzen und reflektieren.
Auch wenn sich das Unternehmen in über 110 Jahren des Öfteren neu erfunden und aufgestellt hat, so ist es seinen Werten, seiner Designidentität und schließlich seinem Ziel stets treu geblieben: Innovativer Vorreiter mit kompromissloser Qualität im Segment Premium-Silberschmuck zu sein.